Was ist eine Festsetzungsfrist?
Falls du dich mit dem Steuerrecht ein wenig auseinandergesetzt hast oder gerade an deiner Steuererklärung bist, hast du sicherlich mal den Begriff "Festsetzungsfrist" gehört. Was genau es mit der Frist auf sich hat und wie sie dich betrifft, erfährst du hier 🤝
Das Wichtigste zur Festsetzungsfrist in Kürze
- ⏰Die Festsetzungsfrist beträgt in der Regel 4 Jahre – danach darf das Finanzamt einen Steuerfall nicht mehr ändern.
- ⚠️Bei leichtfertiger Steuerverkürzung gilt eine Frist von 5 Jahren, bei Steuerhinterziehung sogar 10 Jahre.
- 📅Die Frist beginnt meist am Ende des Jahres der Abgabe. Wer keine Steuererklärung abgibt, startet erst 3 Jahre später in die Verjährung.
- 🛑Kommt ein Steuerbescheid trotz abgelaufener Frist, solltest du unbedingt Einspruch einlegen – sonst wird er wirksam.

Die Themen im Überblick
1
Was ist die Festsetzungsfrist?
Die Festsetzungsfrist ist die Zeitspanne, in der das Finanzamt einen Bescheid erlassen und im Rahmen bestehender Änderungsvorschriften ändern oder korrigieren darf. Falls du nicht zur Abgabe verpflichtet bist, kannst du deine Steuererklärung innerhalb der Festsetzungsfrist abgeben. Bei Abgabepflicht gilt für dich die normale Abgabefrist.2
Wie lange ist die Festsetzungsfrist?
Die Frist beläuft sich im Normalfall auf 4 Jahre. Das gilt allerdings nicht, wenn Fehler in deiner Steuererklärung auftreten und diese eine leichtfertige Steuerverkürzung oder sogar eine Steuerhinterziehung darstellen. Bei einer leichtfertigen Steuerverkürzung wird die Frist auf 5 Jahre verlängert und bei einer Steuerhinterziehung sogar auf 10 Jahre.3
Wann fängt die Festsetzungsfrist an?
Die Frist fängt an, wenn du freiwillig eine Steuererklärung abgegeben hast und das Jahr der Abgabe abgelaufen ist. Falls du abgabepflichtig warst, aber nicht abgegeben hast, fängt die Frist 3 Jahre nach Ende des entsprechenden Kalenderjahres an.Hinweis
⏳ Die Frist kann sich verlängern, z. B. durch Prüfungen oder vorläufige Bescheide (§ 171 AO).
4
Was passiert nach Ablauf der Frist?
Nach dem Ende der Festsetzungsfrist ist Schluss – für beide Seiten:
🙅♂️ Das Finanzamt darf:
- keinen Steuerbescheid mehr erlassen
- keine Änderungen mehr vornehmen
- keine Nachforderungen mehr stellen
🙅♀️ Du darfst:
- keine Steuererklärung mehr abgeben, um dir Vorteile zu sichern
- keine Korrekturen oder Anträge mehr stellen, z. B. für vergessene Werbungskosten
Hinweis
Ausnahme: Die Frist wurde verlängert, z. B. wegen einer Steuerprüfung oder wenn du deine Erklärung zu spät abgegeben hast.

Fazit
Du weißt nun, dass du innerhalb der Festsetzungsfrist abgeben solltest, wenn du dir Steuervorteile sichern möchtest. Das geht heutzutage ganz einfach mit der Steuerbot-App in nur 20 Minuten. Keine teuren Steuerberater mehr und keine andauernden Kopfschmerzen wegen Elster – probier es doch mal aus 😉

Häufig gestellte Fragen zur Festsetzungsfrist
Welche weiteren Fristen gibt es?
Kann die Festsetzungsfrist durch das Finanzamt verlängert werden?
Kann ein Einspruch die Festsetzungsfrist verlängern?
Du hast Fragen zur Festsetzungsfrist? Schreib uns!
Unser Support steht dir jederzeit unter support@steuerbot.com zur Verfügung.

Garantierte Antwort in 24 Stunden
Wir machen keine leeren Versprechungen und halten uns dran.

Professionell und Kompetent
Auf unsere ausgebildeten Steuerexperten:innen ist immer Verlass.

Wie ein Freund
Denn mit Freunden ist das Leben schöner. Wir pflegen einen herzlichen und persönlichen Austausch mit dir.
Hat dir der Artikel weitergeholfen?
DISCLAIMER
Wir machen keine Steuerberatung. Wir ersetzen keine:n zertifizierte:n Steuerberater:in. Alle Angaben ohne Gewähr. Mehr Infos dazu findest du in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.