Kannst du Depotgebühren steuerlich absetzen?
Wenn du ein Depot zum Sparen oder Anlegen hast, zahlst du vielleicht auch Depotgebühren. Da sich viele Kosten im Zusammenhang mit Einkünften oder deiner Altersvorsorge absetzen lassen, fragst du dich vielleicht, ob du auch deine Depotgebühren absetzen kannst. Die Antwort darauf erfährst du hier 🤝
Das Wichtigste in Kürze zum Absetzen von Depotgebühren
- 🚫Depotgebühren sind seit 2009 nicht mehr steuerlich absetzbar, sie gelten als durch den Sparer-Pauschbetrag abgegolten.
- 💶Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit 2023 1.000 € für Alleinstehende und 2.000 € für Verheiratete.
- 🆓Viele Broker bieten kostenlose Depots an, vergleichen lohnt sich, um Gebühren ganz zu vermeiden.
- 📉Depotgebühren zählen nicht zu den Werbungskosten, können also nicht in der Steuererklärung angesetzt werden.

Die Themen im Überblick
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Sind Depotgebühren für Privatanleger steuerlich absetzbar?
Seit der Einführung der Abgeltungsteuer im Jahr 2009 gehören Depotgebühren nicht mehr zu den Werbungskosten. Sie werden durch den Sparer-Pauschbetrag abgegolten, weshalb du sie nicht zusätzlich in der Steuererklärung geltend machen kannst 😅2
Gibt es einen Ersatz für die absetzbaren Werbungskosten?
Der Ersatz für die absetzbaren Werbungskosten ist der Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 1.000 € für Singles und 2.000 € für Ehepaare. Den Pauschbetrag kannst du entweder in deiner Steuererklärung nutzen oder du stellst einen Freistellungsauftrag bei deinem Finanzdienstleister. Hierdurch wird der Pauschbetrag direkt angerechnet, bevor die Steuer abgeführt wird 🤝3
Was ist, wenn deine tatsächlichen Kosten höher als der Pauschbetrag sind?
Der Sparer-Pauschbetrag ist leider deine einzige Möglichkeit, um Kosten im Rahmen deines Depots abzusetzen. Das bedeutet, wenn deine tatsächlichen Kosten höher sind, verlierst du Geld und du solltest versuchen diese Depotgebühren zu verringern.4
Wo trägst du den Sparer-Pauschbetrag in der Steuererklärung ein?
Den Sparer-Pauschbetrag kannst du durch das Ausfüllen von Anlage KAP in der Steuererklärung nutzen. Hier trägst du auch deine Kapitalerträge ein, sodass das Finanzamt weiß, wie viele Steuern du zahlen musstest. Falls dein persönlicher Steuersatz unterhalb von 25 % liegt, kannst du durch das Ausfüllen der Anlage KAP sogar eine Günstigerprüfung vom Finanzamt bekommen.
Fazit
Du hast nun gelernt, dass du deine Depotgebühren nicht direkt absetzen kannst. Es gibt allerdings eine ganze Menge anderer Kosten, die du absetzen kannst. Das kannst du am einfachsten mit der Steuerbot-App abhaken. So brauchst du nur 20 Minuten und keinerlei Steuerfachwissen 🤯

Häufig gestellte Fragen zur Absetzbarkeit von Depotgebühren
Du hast Fragen zur Absetzbarkeit von Depotgebühren? Schreib uns!
Unser Support steht dir jederzeit unter support@steuerbot.com zur Verfügung.

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