Kannst du Fußpflege von der Steuer absetzen?
Falls du regelmäßige professionelle Fußpflege in Anspruch nimmst, dann hast du dich vielleicht schonmal gefragt, ob du die Kosten absetzen kannst. Insbesondere, wenn die Fußpflege bei dir zu Hause stattfindet. Welche Regelungen gelten und wie du die Kosten für Fußpflege absetzen kannst, erfährst du hier 🤝
Das Wichtigste zum Thema Fußpflege absetzen in Kürze
- 🦶Medizinische Fußpflege ist absetzbar, wenn sie Teil einer anerkannten Pflegeleistung ist und krankheitsbedingt erfolgt.
- 📋Voraussetzung ist ein Pflegegrad (mind. II) oder eine Bescheinigung vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung.
- 💶Nicht nur Fußpflege, sondern auch Friseur- und Kosmetikleistungen können absetzbar sein – aber nur bei Pflegebedürftigkeit und ohne Behindertenpauschbetrag.
- 🏠Alternativ kannst du den Pflegepauschbetrag von 600 €, 1.100 € oder 1.800 € abhängig vom Pflegegrad erhalten – wenn du eine hilflose Person unentgeltlich zuhause pflegst.

Die Themen im Überblick
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Kannst du Fußpflege von der Steuer absetzen?
Normalerweise kannst du deine Fußpflege nicht von der Steuer absetzen. Das ist zumindest so, wenn du gesund bist und die Fußpflege eine optionale Ausgabe ist. Es gibt also bestimmte Voraussetzungen, die dazu führen können, dass du die Fußpflege absetzen kannst ✅Was gilt bei medizinischer Fußpflege?
Die Kosten für medizinische Fußpflege sind absetzbar, wenn sie krankheitsbedingt sind, z. B. bei:
- Diabetes
- Durchblutungsstörungen
- Pflegebedürftigkeit mit ärztlicher Verordnung oder Pflegegrad
Die Kosten zählen dann zu den außergewöhnlichen Belastungen, sofern sie von keiner Krankenversicherung übernommen werden.
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Wann ist Fußpflege steuerlich absetzbar?
Fußpflege kannst du nur dann von der Steuer absetzen, wenn sie medizinisch notwendig ist.Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
- 🏥Du hast eine Krankheit wie Diabetes, Rheuma oder starke Durchblutungsstörungen
- 👵Oder: Du bist pflegebedürftig (mindestens Pflegegrad II) und bekommst Fußpflege als Teil der Pflegeleistung
- 🧑⚕️Die Behandlung wird von einem medizinisch ausgebildeten Fußpfleger (Podologe) durchgeführt
- 📄Es liegt eine ärztliche Verordnung oder ein entsprechender Nachweis (Pflegegrad, Bescheid der Pflegekasse) vor
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Brauchst du ein Rezept oder eine Bescheinigung?
Ja, wenn du die Kosten für medizinische Fußpflege von der Steuer absetzen möchtest, brauchst du einen Nachweis. Dieser kann sein:- 🏥Du hast eine Krankheit wie Diabetes, Rheuma oder starke Durchblutungsstörungen
- 👵Oder: Du bist pflegebedürftig (mindestens Pflegegrad II) und bekommst Fußpflege als Teil der Pflegeleistung
- 🧑⚕️Die Behandlung wird von einem medizinisch ausgebildeten Fußpfleger (Podologe) durchgeführt
- 📄Es liegt eine ärztliche Verordnung oder ein entsprechender Nachweis (Pflegegrad, Bescheid der Pflegekasse) vor
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Wo trägst du die Kosten in der Steuererklärung ein?
Die Kosten für deine medizinische Fußpflege trägst du in der Steuererklärung in der Anlage Außergewöhnliche Belastungen in Zeile 13 bis 18 – je nach Art und Höhe der Kosten ein.Hinweis
Es gilt die zumutbare Eigenbelastung, die abhängig von deinem Einkommen, Familienstand und Anzahl der Kinder ist. Überschreitest du die zumutbare Belastung nicht, bringen die Kosten dir keine Steuervorteile.
In der Steuerbot-App gibst du die Kosten im Abschnitt Lebensführung als außergewöhnliche Belastung an.

Fazit
Du weißt nun, wie du die Kosten für deine medizinische Fußpflege absetzen kannst. Jetzt fehlt nur noch das Ausfüllen deiner Steuererklärung. Mit der Steuerbot-App brauchst du nur 20 Minuten für deine Steuererklärung. Kein Fachwissen nötig! 🤯

Häufig gestellte Fragen zum Absetzen der Fußpflege
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Unser Support steht dir jederzeit unter support@steuerbot.com zur Verfügung.

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